Und was wäre, wenn Hecker und Struve heute zurückblicken würden auf die Ereignisse? Eine UNMÖGLICHE TALKSHOW ließ die beiden im SWR zu Wort kommen. Die komplette Sendung ist HIER zu hören.
In einer wahrlich "UNMÖGLICHEN TALKSHOW" haben die zwei in einer SWR-Produktion Rede und Antwort gestanden. Verkörpert wurden sie dabei von den Schauspielern Klaus Spürkel (Hecker) und Hubertus Gertzen (Struve). Moderator war Klaus Gülker, SWR Studio Freiburg.
"Wenn die Leute fragen: Lebt der Hecker noch, könnt ihr ihnen sagen: Hecker lebe hoch!" Das Lied auf Friedrich Hecker wurde schnell sehr bekannt.
Sie können es hier anhören.
"Alle hatten sie die Hosen voll": Gustav Struve war ein Mann klarer Worte und - für die damalige Zeit - radikaler Ansichten. In der "unmöglichen Talkshow" hat er die politische und wirtschaftliche Situation des Jahres 1848 im Großherzogtum Baden so beschrieben.
Das sagte Gustav Struve nach dem Heckerzug. Im Gegensatz zu Hecker war er weiter nach der Niederlage von Kandern aktiv. "Das unterscheidet uns beide!"
Den Dialog hören Sie hier.
Im April 1848 ging die Revolution auf die Straße: Mit einer "republikanischen Schilderhebung" wollte man die Republik erzwingen. Dieser "Heckerzug", begonnen in Konstanz, scheiterte mit einer militärischen Niederlage bei Kandern. Zwischen Struve und Hecker war die Sache umstritten.
Mehr dazu hören Sie hier.
Der komplette Talk mit Hecker und Struve, eine Aufzeichnung aus dem SWR Studio Freiburg aus dem Jahr 2013, hören Sie als Wiederholung am 5. März um 21 Uhr in SWR4 Baden-Württemberg in der Sendung "Mundart und Musik".
Flüchten oder Standhalten? Nach der Niederlage bei Kandern ging Hecker in die Schweiz. Struve suchte ihn dort auf, und da prallten Gegensätze aufeinander: Struve nach wie vor hoffnungsvoll, Hecker völlig desillusioniert. Wie mag das geklungen haben?
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In den 1840er Jahren kam es zu Missernten und Hungerkrisen. Das spielte natürlich auch in der politischen Debatte eine große Rolle. Hilft Demokratie gegen Hunger?
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Hecker ging nach 1848 in die USA und lebte als Farmer in Illinois. Im Bürgerkrieg kämpfte er auf Seiten der Nordstaaten gegen die Sklaverei. "Im Kampf für die Freiheit war das unsere zweite Chance. Und wir haben sie genutzt!"
Ein Ausschnitt aus dem Gespräch hören Sie hier .
Was braucht man zu einer Revolution - außer den richtigen Überzeugungen und wahrscheinlich auch Waffen? 1848 auf jeden Fall: Trommeln. Wenn es damals dafür schon Radiowerbung gegeben hätte. hätte sie vermutlich so geklungen.
Was fällt den Leuten heute ein, wenn man sie auf der Straße nach "Hecker" fragt? Eher verstehen sie "Hacker" als "Hecker", so die Erfahrung bei einer Straßenumfrage in Freiburg.
Sie können Sie hier anhören.
Beim Offenburger Freiheitsfest 1847 wurden deutlich, in welche Richtung die Reise, politisch, gehen sollte. Da wurden Dinge gefordert, die für uns heute selbstverständlich sind. Gustav Struve hat es so formuliert.
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